Curry mit Auberginen und gelber Quinoa

Ich liebe scharfe Gemüsecurries, denn sie sind nährstoffreich und ideal auch zum Vorkochen. Ausserdem sind die Zutaten super easy anzupassen, je nach dem was der Kühlschrank gerade hergibt.
Zugegeben, vor ein paar Jahren traute ich mich aufgrund der meist ewig langen Zutatenliste an kein Curry Rezept, oftmals kannte ich nicht einmal alle vorgegebenen Gewürze. Mittlerweile bietet meine Gewürzschublade eine beachtliche Vielfalt, trotzdem fehlt mir immer noch das eine oder andere. Ganz ehrlich, das Ersetzen einiger Gewürze ist absolut kein Problem – wichtiger ist die gute Qualität der verwendeten Zutaten.
Falls Dir Garam Masala für dieses Rezept fehlt, ersetz es mit einem gelben, mittelscharfen Currypulver und einer guten Prise Kreuzkümmel. Viel Spass beim Experimentieren!



Curry

1 kleine Aubergine
2 EL Olivenöl
1/2 Zwiebel
Chiliflocken
, nach Belieben
1 TL Ingwer
, gemahlen
1/2 TL Garam Masala

1/2 TL Senfsamen
1 Tomate
1 kleine Dose gehackte Tomaten 
(ca. 200g)
2dl Gemüsebouillon
1 Handvoll Jungspinat
Salz & Pfeffer

Quinoa

60g Quinoa
120ml Wasser
1/2 TL Kurkuma
Salz & Pfeffer
Petersilie

Für 1 Portion

  • Den Ofen auf 170°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier belegen.
  • Die Aubergine in grosse Stücke schneiden und auf dem Blech auslegen, dann mit 1 EL Olivenöl beträufeln.
  • Im Ofen für 20min backen.
  • Während die Aubergine im Ofen ist, die Zwiebel in Streifen und die Tomate in grobe Würfel schneiden.
  • In einer grossen Pfanne, 1 EL Olivenöl langsam erhitzen, dann das Feuer wieder auf das Minimum zurückdrehen. Zwiebeln, Ingwer, Chiliflocken und eine Prise Salz beigeben und für 10min weich werden lassen, regelmässig rühren (vertrau mir hier, je länger Du die Zwiebeln kochst, desto mehr Geschmack wird Dein Curry danach haben).
  • Garam Masala, Senfsamen, ein wenig Pfeffer und die frische Tomate hinzugeben und gut mischen.
  • Die gebackene Aubergine mit den gehackten Tomaten aus der Dose und der Gemüsebouillon hinzufügen. Alles aufkochen lassen, dann das Feuer zurückdrehen und das Curry für 40min köcheln lassen. Regelmässig umrühren und etwas mehr Wasser hinzufügen falls es zu schnell eindickt.
  • Nach etwa 30min Kochzeit ist es Zeit für die Quinoa: die Quinoakörner unter fliessendem Wasser gut waschen und in eine Pfanne geben.
  • Wasser, Kurkuma und je eine Prise Salz und Pfeffer beigeben.
  • Aufkochen und bei mittlerer Hitze für 15min köcheln lassen.
  • Einige Minuten bevor die Quinoa fertig gekocht ist, den Jungspinat waschen und zum Curry geben. Gut umrühren und den Spinat zusammenfallen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  • Sobald die Quinoa alles Wasser aufgesogen hat, Petersilie untermischen und zusammen mit dem Curry in einem tiefen Teller anrichten.

Tipps:
Ende der Woche und viele Gemüseresten übrig? Kein Problem, dieses Curry ist perfekt für die Resteverwertung von jeglichem Gemüse. Wurzelgemüse wie Karotten und Pastinaken mit der Aubergine zusammen vorbacken, andere Gemüsesorten wie Broccoli, Blumenkohl, Peperoni oder Zucchetti ohne Rösten direkt zum Curry geben.

Kein Fan von Quinoa? Das Curry schmeckt auch super mit braunem Reis, Couscous oder lauwarmem Naan.
Magst Du’s schärfer? Go for it! Einfach mehr Chiliflocken hinzugeben oder eine frische Chili fein hacken und mitkochen. Falls Dir dann doch die Tränen kommen, die Schärfe mit einem Schluck Kokosmilch ausgleichen.

Hier die Version mit Broccoli – so lecker!

Welches ist Dein Lieblingscurry? Ich bin gespannt!